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Der Preisrückgang von Stellar um 0,16 % auf 0,1200 $: Wichtige Erkenntnisse für den 31. August 2023

Aug 13, 2023

Der Preis des XLM-Tokens von Stellar ist in der letzten Stunde um 0,16 % auf 0,1200 US-Dollar (Stand: 31. August 2023) gesunken. Obwohl es sich um einen geringfügigen stündlichen Rückgang handelt, erfolgt dieser Rückgang inmitten eines breiteren mehrtägigen Rückgangs für XLM, der im Jahr 2023 um 2,08 % gefallen ist letzten 24 Stunden. In der vergangenen Woche hat XLM 5,22 % seines Wertes verloren. Wenn man weiter herauszoomt, werden die Rückgänge noch deutlicher, wobei XLM im letzten Monat um 22,64 % gesunken ist.

Mit einer aktuellen Marktkapitalisierung von 3,30 Milliarden US-Dollar bleibt Stellar eine der Top-20-Kryptowährungen nach Marktkapitalisierung. Allerdings ist sein Ranking im vergangenen Jahr gesunken, da aufstrebende Herausforderer wie Solana und Avalanche die Bestenliste erkämpft haben. Das Handelsvolumen der letzten 24 Stunden liegt bei 58,82 Millionen US-Dollar und liegt damit am unteren Ende des Stellar-Durchschnitts.

Die mehrwöchigen Rückgänge von Stellar spiegeln weitgehend die allgemeine Schwäche im gesamten Kryptowährungskomplex wider. Bitcoin ist im letzten Monat um 15 % gefallen, während Ethereum im gleichen Zeitraum um 27 % eingebrochen ist. Makroökonomische Gegenwinde wie steigende Zinsen haben die Risikobereitschaft der Krypto-Investoren gemindert. Darüber hinaus hat der Zusammenbruch großer Krypto-Kreditgeber wie Celsius Network und BlockFi einen enormen Verkaufsdruck auf digitale Vermögenswerte ausgeübt.

Allerdings steht Stellar auch vor einigen Token-spezifischen Problemen. Als zahlungsorientiertes Netzwerk konkurriert Stellar mit zahlreichen Layer-1-Ketten, die schnellere Transaktionsgeschwindigkeiten und niedrigere Kosten bieten. Netzwerke wie Solana und Avalanche haben Entwickler mit dem Versprechen größerer Skalierbarkeit und robusterer Sicherheit von Stellar abgeworben. Es bleibt die Frage offen, ob Stellar mit der Innovation im gesamten Blockchain-Ökosystem Schritt halten kann.

Trotz der glanzlosen Preisbewegung von Stellar in den letzten Wochen bleiben die Argumente für eine langfristige Investition intakt. Als Pionier im Zahlungsbereich verfügt Stellar über eine beeindruckende Liste von Partnern, darunter IBM, Franklin Templeton und die Zentralbank der Ukraine. Das Netzwerk verarbeitet über 6 Millionen Transaktionen pro Tag, was eine starke Nutzung in der Praxis widerspiegelt.

Upgrades wie CAP-35 versprechen eine deutliche Erweiterung der Skalierbarkeit und Funktionalität von Stellar. Zusammen mit einem erstklassigen Entwicklungsteam scheint Stellar gut aufgestellt zu sein, um vom Wachstum der dezentralen Finanzierung und Blockchain-Zahlungen zu profitieren.

Daher könnte sich der Wert von XLM in den nächsten 6 bis 12 Monaten möglicherweise verdoppeln oder verdreifachen. Unter der Annahme, dass die breitere Krypto-Marktkapitalisierung zunimmt, könnte Stellar bis Mitte 2024 einen Wert von 0,30 US-Dollar erreichen. Vieles wird davon abhängen, wie schnell Stellar geplante Verbesserungen einführen und die Akzeptanz bei Institutionen weiter ausbauen kann. Aber mit einer soliden Basis an Operationen, Partnerschaften und Anwendungsfällen scheint das Projekt bereit zu sein, sich stark zu erholen, sobald sich die makroökonomischen Bedingungen stabilisieren.

Die Federal Reserve hat im Jahr 2022 einen aggressiven Straffungszyklus eingeleitet und die Zinssätze in diesem Jahr bereits um 225 Basispunkte angehoben. Da die Inflation immer noch nahe dem 40-Jahres-Höchststand liegt, hat die Zentralbank ihre Absicht signalisiert, die Zinsen bis 2023 weiter anzuheben. Dieser geldpolitische Wandel hat den US-Dollar allgemein gestärkt und gleichzeitig Risikoanlagen wie Aktien und Kryptowährungen Liquidität entzogen.

Höhere Zinssätze machen es für Unternehmen und Verbraucher teurer, Geld zu leihen, was das Wirtschaftswachstum verlangsamt. Da weniger verfügbares Einkommen zur Verfügung steht, könnten Privatanleger die Spekulation mit volatilen Vermögenswerten wie XLM weiterhin zurückfahren. Auch kryptozentrierte Unternehmen, die auf günstige Finanzierungen angewiesen sind, stehen in einem Umfeld höherer Zinsen vor Herausforderungen.

Sobald die Fed jedoch ihren Zinserhöhungszyklus abschließt und eine Verschnaufpause einlegt, könnten Kryptowährungen eine Chance bekommen. Der Fokus der Anleger könnte sich von der Geldpolitik auf Akzeptanzkennzahlen verlagern, wobei Netzwerke wie Stellar weiterhin stetige Fortschritte machen. Langfristig dürfte die Akzeptanz die makroökonomischen Kräfte bei der Preissteigerung von XLM übertrumpfen.

Stellar soll die Zahlungsinfrastruktur für Web3 sein. Durch die Nutzung schneller, kostengünstiger Transaktionen erleichtert Stellar das Fiat-Onboarding, grenzüberschreitende Überweisungen, Mikrozahlungen und andere Finanzanwendungen. Da dezentrale Apps und Metaverse-Plattformen immer mehr Nutzer gewinnen, scheint Stellar gut positioniert zu sein, um Zahlungen für virtuelle Welten voranzutreiben.

Darüber hinaus stellen digitale Zentralbankwährungen (CBDCs) eine potenzielle Chance für Stellar dar. Angesichts seiner bestehenden Beziehungen zu Finanzinstituten könnte Stellar beim Aufbau der Zahlungsschienen und Benutzeroberflächen für von Zentralbanken ausgegebene CBDCs helfen. Durch die nahtlose Verbindung von CBDCs mit seinem Netzwerk kann Stellar eine dramatische Steigerung des Transaktionsvolumens und der Akzeptanz verzeichnen.

Der Wettbewerb im Web3-Zahlungsbereich bleibt jedoch hart. Stellar muss seine Technologie kontinuierlich weiterentwickeln, um einen Vorsprung zu behalten. Der Schlüssel wird darin bestehen, Partnerschaften aufzubauen und Pilotprojekte zu starten, um die Fähigkeiten von Stellar für Zahlungen der nächsten Generation zu demonstrieren. Das Protokoll muss außerdem sicherstellen, dass es ein großartiges Benutzererlebnis bietet, um bei den Verbrauchern eine Meinungsbildung zu erreichen. Mit einer soliden Ausführung kann Stellar als Infrastruktur für die Zukunft des Finanzwesens erfolgreich sein.